Arbeit an der Hand bzw. Longenarbeit

Pferde- (und Reiter-) ausbildung findet nicht nur im Sattel statt!

So kann man schon am Boden den Grundstein für das legen, was man zu späteren Zeitpunkten aus dem Sattel abfragt. Der Vorteil für das Pferd liegt vor allem darin, dass es einen Bewegungsablauf ohne das (manchmal verwirrende) Reitergewicht erlernen kann. Wird dieselbe Übung später vom Sattel aus erarbeitet, erkennt das Pferd die Hilfen des Reiters wieder und wird diesen somit motiviert folgen. Darüber hinaus ist der Reiter aufgefordert dieselbe Flexibilität und Mobilität aufzuweisen, die er von seinem Pferd fordert.

Anfängerunterricht (mit & ohne eigenes Pferd)

"Im Anfang finden wir die Qualität des Ganzen." (Augustinius)

Guter Anfängerunterricht zeichnet sich meiner Meinung nach dadurch aus, dass der Schüler schnell an Sicherheit gewinnt und ohne kraftraubende endlose Wiederholungen seine Balance auf dem Pferd „wieder“ findet.

Hier wird der Grundstein für jeden weiteren Schritt in der Ausbildung des Reiters gelegt, d.h. es werden durch sinnvolle Balanceübungen nachhaltige Erfolge erzielt, die, ähnlich wie beim Schwimmen oder Rad fahren, immer wieder abrufbar sind.

Ausbildung von Pferden und Reitern

jeden Alters und jeden Ausbildungsstandes

Haben Pferd und/oder Reiter das „Anfängerstadium“ schon überwunden, werden schon vorhandene Fähigkeiten durch gezielte Übungsabfolgen weiter entwickelt und verbessert.

Gemäß dem Prinzip der Légèreté orientiere ich mich hierbei am kleinstmöglichen Erfolg und hole jeden Reiter und jedes Pferd dort ab, wo es sich an diesem Tag befindet.

Reiten kann man in jedem Alter lernen unabhängig davon, ob es schon Vorkenntnisse rund ums Pferd gibt oder nicht.

Umschulen von Pferden verschiedener Vergangenheit

(Rennpferde, Fahrpferde)

In meinem Arbeitsalltag bin ich mit verschiedensten Pferdetypen konfrontiert, die aufgrund ihrer Spezialisierung im Pferdesport interessante Lebensgeschichten zu erzählen haben und nicht immer das Talent mitbringen, das man von einem Dressurpferd erwarten würde. Aber auch diese Pferde haben einen Anspruch darauf mit derselben Hingabe im Rahmen ihrer Möglichkeiten gefördert zu werden und man ist immer wieder überrascht was diese Pferde einem Zurückgeben.

Korrektur von Pferden (verrittene, kranke, ängstliche Pferde)

Nicht alle Pferde haben das Glück von ihren Züchtern, Besitzern, Trainern … „verstanden“ zu werden, entziehen sich unter anderem durch auffällige Verhaltensweisen, Krankheit und werden schließlich als „unreitbar“ eingestuft. Natürlich gibt es Diagnosen und Zustände, bei denen jede Hilfe zu spät kommt, aber in vielen Fällen kann man mit Hilfe des Konzepts der Schule der Légèreté wahre Wunder vollbringen, die schon so manchem Pferdebesitzer Tränen in den Augen beschert haben. (Freudentränen darüber, dass das was man schon für unmöglich hielt, am Ende doch noch möglich wurde.)

Lehrgänge / Kurse

Nicht alle Reiter, die sich für das Konzept der Légèreté interessieren, leben in einem Umkreis, den ich wöchentlich besuchen kann. Aber auch diese Reiter sollen zu ihrem Recht kommen. Je nach Bedarf gibt es die Möglichkeit 2-, 3- oder auch 4- Tageskurse mit 6 bis max 8 Reitern bei mir zu buchen. Neben den täglichen Reiteinheiten findet 1x eine Theorieeinheit statt, deren Inhalt sich entweder an den vorhandenen Fragen orientiert, oder ein bestimmtes Thema behandelt (wie z.B. Biege- und Abkauübungen wozu).

Theorieeinheiten

Manchmal kommt es vor, dass die Fragen des Reiters den Rahmen der Reitstunde sprengen. Auch hierfür gibt es Abhilfe. So biete ich in regelmäßigen Abständen sog. Theorieabende an, zu denen alle schon vorhandenen Schüler, aber natürlich auch Interessierte eingeladen sind ihre Fragen zu stellen, um diese dann in einem größeren Kontext klären zu können.

Grenzen meiner Arbeit

Man kann nicht in allen Bereichen perfekt sein – und das ist gut so!!!
So sind mir schon Pferde und Pferdebesitzer begegnet, für die meine Fähigkeiten nicht genügten oder die sog. Chemie stimmte nicht. Einer meiner Grundsätze ist absolute Transparenz und Ehrlichkeit dem Kunden gegenüber. In diesen Fällen habe ich das Gespräch gesucht und man hat gemeinsam eine Lösung gefunden – sei es dass ich den Reiter/das Pferd an einen Kollegen weiter vermittelt habe, oder Ähnliches.